Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie

 

Was ist das?

 

Die lösungsfokussierte Kurztherapie, (engl. solution focused therapy) ist eine spezielle Art der Gesprächstherapie, die von den Psychotherapeuten  Steve de Shazer und Insoo Kim Berg 1982 erstmals vorgestellt wurde. Sie geht von dem Standpunkt aus, dass es hilfreicher ist, sich auf Wünsche, Ziele, Ressourcen, Ausnahmen vom Problem zu konzentrieren, anstatt auf Probleme und deren Entstehung.  

 

Während tiefenpsychologische Therapie- und Beratungsmethoden es als bedeutsam ansehen, die hinter dem Problem eines Klienten liegenden Ursachen zu ergründen, um das Problem zu lösen, arbeitet die lösungsorientierte Kurzzeittherapie vorwiegend an den Lösungsmöglichkeiten. Sie ist somit also eher lösungsorientiert als problemorientiert. Nach der Theorie dieser Methode verfügt jede Person über alle Ressourcen (Fähigkeiten), die sie zur Lösung ihrer Probleme benötigt. Diese Fähigkeiten werden jedoch häufig  nicht wahrgenommen oder  nicht als Problemlösungsansatz erkannt.      

 

Es geht also  weniger um die Analyse des Problems, als vielmehr um das Finden von, für den Klienten, passenden Lösungen. Diese Lösung muss nicht zwingend in direkter Verbindung zum Problem stehen.  

 

kreative Lösung

 

Die Theorie der Kurzzeittherapie geht davon aus, dass auch in komplexen Situationen bereits kleine Veränderungen im Verhalten des Klienten zu einem Verbreitungseffekt führen, der weitreichende Veränderungen im Verhalten aller übrigen am Problem Beteiligten nach sich ziehen kann.

 

Die drei Grundprinzipien der Lösungsfokussierung

  1. "Repariere nicht, was nicht kaputt ist!"
  2. "Finde heraus, was gut funktioniert und passt - und tu mehr davon!"
  3. "Wenn etwas trotz vieler Anstrengungen nicht gut genug funktioniert und passt - dann höre damit auf und versuche etwas anderes!"

 

 

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